Arbeit der BI Bestandteil einer bundesweiten Studie
10.09.2014
Bestandteil einer Übersicht, die einer pauschalen Verurteilung von Initiativen als „Verzögerern“ entgegen stehen soll
Ein mit 0,33 Mio. vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes 1 jähriges Forschungsprojekt nimmt auch die Aufgabe und Maßnahmen der Bürgerinitiative in ihre Ergebnispräsentation mit auf.
In diesem Projekt werden zu sehr vielen hochwasserrelevanten Themen Informationen und Ergebnisse erarbeitet. Während und nach dem Hochwasser im Juni 2013 wurde in den Medien und der Politik (recht einseitig) über lokale Auseinandersetzungen um Maßnahmen diskutiert.
Die Forschungsgruppe erstellt derzeit eine deutschlandweite Übersicht zu entsprechenden Auseinandersetzungen, welche die Heterogenität der Diskussionen aufzeigen soll und einer pauschalen Verurteilung von Initiativen als „Verzögerern“ entgegen stehen soll. In diesem Zusammenhang die Forschungsgruppe auch sechs Beispiele sehr knapp darstellen und zwar je ein Beispiel zu folgenden Themen:
· Diskussionen um Rückhalteräume,
· Diskussionen um Deiche/Mauern,
· Diskussionen um Ausweisung von Überschwemmungsgebieten,
· Diskussionen um Forderungen nach besserem/schnellerem Hochwasserschutz,
· Diskussionen um Projekte, welche die bestehende Hochwasservorsorge beeinträchtigen und
· Diskussionen um Ansiedlungsprojekte.
Das Forschungsteam ist bei seiner Recherche auch auf den Polder Breisach-Burkheim, die Diskussionen darum und die BI gestoßen und möchten dies gern als Beispiel für Diskussionen um Rückhalteräume darstellen.
Der Vorstand der BI hat die gestellten Fragen und teilweise bereits vorbereiteten Texte der Forschungsgruppe beantwortet und auf Wunsch der Gruppe überarbeitet.
Wir sind auf das Ergebnis des Forschungsprojektes sehr gespannt.