Burkheimer Angelsportverein in seiner Existenz bedroht
9.02.2017
Angler bangen um das "Märle"
Der Burkheimer Angelsportverein sieht sich durch den geplanten Bau des Polders Breisach-Burkheim in seiner Existenz bedroht.
Der im Rahmen des integrierten Rheinprogramms geplante Polder Breisach-Burkheim war heftig diskutiertes Thema bei der Jahreshauptversammlung des Burkheimer Angelsportvereins (ASV). Der Bau des Hochwasserrückhalteraums werde den Verein in seiner Existenz bedrohen, hieß es. Der Vorsitzende Jürgen Wassiltschenko verwies in diesem Zusammenhang vor allem auf die geplanten ökologischen Flutungen.
Im vergangenen Jahr hat die Vereinsführung laut Wassiltschenko an mehreren Gesprächen mit der Bürgerinitiative für eine verträgliche Retention, mit dem Bürgermeister und mit dem Regierungspräsidium teilgenommen. Auch habe man einen Katalog mit Einwendungen verfasst, die im Planfeststellungsverfahren geltend gemacht werden. "Sollte es zu den ökologischen Flutungen kommen, wird es unseren Verein so leider nicht mehr geben", warnte der Vereinsvorsitzende.
Im vergangenen Jahr hat die Vereinsführung laut Wassiltschenko an mehreren Gesprächen mit der Bürgerinitiative für eine verträgliche Retention, mit dem Bürgermeister und mit dem Regierungspräsidium teilgenommen. Auch habe man einen Katalog mit Einwendungen verfasst, die im Planfeststellungsverfahren geltend gemacht werden. "Sollte es zu den ökologischen Flutungen kommen, wird es unseren Verein so leider nicht mehr geben", warnte der Vereinsvorsitzende.
Das Vereinsgelände "Märle" liegt direkt in der geplanten Flutungszone, die gesamte bauliche und technische Infrastruktur würde unter Wasser gesetzt. Die Angler sind in großer Sorge, dass die in all den Jahren und in vielen Arbeitsstunden aufgebaute Freizeitanlage rund um den Fischweiher verfallen wird. Sie fordern deshalb, dass der Vorhabenträger, also das Land, die tatsächlich anfallenden Kosten für die Verlegung des Vereinsheims und die Sicherung des Fischbestandes zu 100 Prozent übernimmt, betonte der Vorsitzende. Wassiltschenko empfahl den Mitgliedern, ihre Einwände mit dem vom Verein ausgearbeiteten Einspruchsformular schriftlich beim Bürgermeisteramt in Vogtsburg abzugeben.
Den ungekürzten Bericht können Sie hier auf der Webseite der BZ einsehen.